Veröffentlicht am Die Marke von 65 Euro hat sich für die Aktie von Daimler in den letzten Monaten als hartnäckige Hürde erwiesen. Der jüngste Ausbruchversuch wurde durch die Neunmonatszahlen torpediert. Wie könnte der Deckel gesprengt werden?
Mit starken Absatzzahlen für das PKW-Segment und einer Bestätigung der Jahres-Gewinnziele durch Konzernchef Zetsche schon im Vorfeld der Neunmonatszahlen hatte Daimler hohe Erwartungen geweckt. Diese konnten dann nicht vollends erfüllt werden.
Zwar waren die Zahlen für das dritte Quartal stark, aber das LKW-Geschäft erweist sich zunehmend als Belastung. Daher wurde der Ausblick für das Gesamtjahr etwas revidiert, das Unternehmen erwartet nun nur noch eine leichte Absatzsteigerung und einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Das Gewinnziel blieb indes unangetastet.
Das bescherte der Aktie einen Rückschlag, womit der Widerstand bei 65 Euro vorerst als bestätigt gelten kann.
Helfen könnten nun allerdings die weiteren Konjunkturzahlen. Zuletzt hat sich angedeutet, dass die Weltwirtschaft wieder etwas mehr Fahrt aufnimmt. Das würde das zyklische LKW-Geschäft stützen, und in diesem Fall erhielte die Aktie von Daimler vermutlich eine neue Chance für den Ausbruch. Optimisten setzen darauf, werden aber nun eventuell etwas Geduld benötigen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Daimler nach der Absenkung der Jahresprognose zunächst einmal korrigiert, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,5 nutzen. Die Barriere liegt bei 86,55 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
